Einer, der es wissen will

In Bonn besuchten wir Falk Keuten. Der Techniklehrer ist seit 2007 Pensionär. Im Ruhestand ist er deshalb nicht. Sein ganzes Berufsleben verbrachte er damit, Kinder für technische Fragen zu begeistern. Warum bewegt sich ein Blechspielzeug? Was für eine Mechanik steckt in einem Pop-up Buch? Wie baue ich eine Murmelbahn? Falk Keuten kann über all das viel erzählen und er weiß wie es geht, nicht nur vom Hörensagen. Er ist Erfinder, Bastler, Tüftler, Sammler, Fachbuchautor und Blogger und mit beinahe 80 Jahren ist der Lehrer auch immer noch selbst ein Schüler. Neugierig auf alles Neue, ist er einer, der es wissen will, der verstehen will, wie die Dinge funktionieren. International ist er gut vernetzt. In seinem Blog »Spiel und Kunst mit Mechanik« trägt er zusammen, was er finden kann und täglich kommt etwas hinzu. Über seinen Blog kam er auch in Kontakt mit der New Yorker Künstlerin Ellen Rixford. Ihr Buch »Figures in the Fourth Dimension. Mechanical Movement for Puppets and Automata« erschien im Jahr 2015. Es ist ein Standardwerk, dass umfassend wie kein zweites das funktionale Innenleben künstlicher mechanischer Figuren offenbart. Mit Rixford und Keuten haben sich zwei gefunden! Wenn er an seinem Rechner sitzt, hat er ihr Bild immer vor Augen. Inzwischen sind die beiden verlobt! Eine weitere Webseite widmete Falk Keuten seinem Bruder im Geiste, Hans Happ. Der hölzerne Rabe des 1992 verstorbenen Künstlers wurde uns vorgeführt. Und wir saßen da und konnten nur staunen. Mehr Informationen: Hans Happ

Eröffnung in Esslingen

Vor dem Esslinger Stadtmuseum im Gelben Haus befindet sich im Dezember der traditionelle Weihnachtsmarkt. Am 1. Advent wurde bei bestem Wetter unsere Ausstellung feierlich eröffnet. Museumsdirektor Martin Beutelsbacher führte sachkundig und informativ in die Geschichte des Blechspielzeugs ein. Blechbläser der Musikschule sorgten für den passenden musikalischen Rahmen. Wir danken den Kollegen des Museums für die tatkräftige Unterstützung bei der Vorbereitung und beim Aufbau der Ausstellung. (Fotos: Sammlungsfotografen, Berlin / Nicola Buhl, Esslingen)

Ein Blick in das Besucherbuch

Die Ausstellung in Wolfsburg ist zu Ende. Alle Blechtiere sind sorgfältig verpackt und bereit für ihren nächsten Auftritt. Der Abbau einer Ausstellung ist immer etwas weniger euphorisch als der Aufbau. Das liegt in der Natur der Sache. Ein Blick in das Besucherbuch hat uns jedoch sehr gefreut. Die Resonanz war auch in Wolfsburg rundum positiv und einige haben dies sogar mit anschaulichen Zeichnungen dokumentiert. Dafür danken wir herzlich.

 

 

Die Ausstellung ist eröffnet!

Zur Eröffnung in Wolfsburg kam Uwe Holz, der Direktor des Industrie und Filmmuseums Wolfen, eigens als Laudator angereist, der mit seiner launigen Art auch in Wolfen das Publikum zu begeistern wusste. Géza Gál erwies sich an Klavier und Trompete als ein virtuoser Unterhalter. Das Publikum zeigte sich von der Eröffnungsfeier wie auch von der Ausstellung begeistert. Es war ein wunderbarer Abend und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Wiedersehen in Wolfsburg

Im Jahr 2013 waren wir mit unserer Ausstellung »Leinen los! – Historische Spielzeugschiffe auf großer Fahrt« zum ersten mal zu Gast im Stadtmuseum Schloss Wolfsburg. Um so mehr haben wir uns gefreut, dass wir nun auch die »Mechanischen Tierwelt« dort präsentieren konnten. Dr. Arne Steinert stand uns wieder mit Rat und Tat zur Seite und als eingespieltes Team ging so der Aufbau auch bei größter Sommerhitze problemlos von statten. Neben unseren Blechkäfern sind in Wolfsburg auch noch VW‐Blechkäfer zu sehen, die Fabian Houchangnia aus seiner umfangreichen privaten Sammlung zur Verfügung stellte.

Volles Haus in Wertheim

Im einstigen Rathaus am Fuße der Burgruine inmitten der historischen Altstadt findet sich das Grafschaftsmuseum Wertheim. In dem eindrücklichen Gebäudekomplex kann man über viele Etagen und in zahllosen verwickelten Räumen die spannende Geschichte der Stadt erkunden. Im Sonderausstellungsbereich zeigt sich die »Mechanische Tierwelt« in ihrer ganzen bunten Pracht. Die Eröffnung war gut besucht und wir erlebten ein erfreutes, interessiertes und neugieriges Publikum. Für die gute Zusammenarbeit und die tatkräftige Hilfe beim Aufbau danken wir sehr herzliche der Museumsleiterin Stefanie Arz und Haustechniker Heiko Kriegisch und allen Kollegen, die die wunderbare Eröffnungsfeier organisiert und betreut haben.