Auf Wiedersehen St. Gallen!

Die »Mechanische Tierwelt« hat sich heute nach fünf Monaten Laufzeit aus dem Kunst- und Naturmuseum verabschiedet. Der strenge Schweizer Zoll machte keine Probleme und so kamen alle Objekte gut verpackt in Berlin an. Bei Toni Bürgin und seinen Mitarbeitern wollen wir uns auch hier noch einmal für Ihre Unterstützung und für Ihre herzliche Gastfreundschaft in St. Gallen bedanken. Bereits Ende des Monats geht es weiter zum nächsten Ausstellungsaufbau. Am 1. Juni 2012 wird die »Mechanische Tierwelt« im Sächsischen Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode eröffnet.

Jetzt ins Naturmuseum St. Gallen!

Letzte Gelegenheit, denn nur noch wenige Wochen ist die »Mechanische Tierwelt« im Naturmuseum zu sehen. Am 6. Mai endet das Gastspiel in St. Gallen. Ein wiedersehen mit der farbenfrohen Fotosafari gibt es dann ab dem 1. Juni 2012 im Sächsischen Industriemuseum Energiefabrik Knappenrode.

Stadtmagazin St. Gallen – März 2012

Das aktuelle Stadtmagazin berichtet über die »Mechanische Tierwelt« und beleuchtet in einem umfassenden Beitrag die Geschichte des Blechspielzeugs. Noch gute zwei Monate (bis zum 6. Mai 2012) wird die Austtellung im Naturmuseum St. Gallen präsentiert.

Naturmuseum St.Gallen
Museumstrasse 32, CH-9000 St.Gallen
Tel 0041 (0)71 242 06 70
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag durchgehend 10 bis 17 Uhr.
Mittwoch bis 20 Uhr.

Rudys Vater – Billy De Beck

Wir freuen uns sehr, dass »Rudy the Ostrich« auch in unserer Sammlung historischer Blechtiere zu Hause ist. Als einziger Vogel seiner Art, war der sympathische Strauß ein klarer Favorit für unsere Fotosafari. Bei vielen alten Blechspielzeugen ist es schwierig, verlässliche Informationen über ihren Ursprung zu erlangen. Man darf zufrieden sein, wenn eine zeitliche Einordnung, ein Hinweis auf das Herkunftsland oder gar auf die Produktionsfirma möglich ist. Über Rudy gibt es jedoch noch mehr zu berichten. Er ist ein frühes Beispiel der Globalisierung und wurde 1924 für den amerikanischen Markt im Auftrag der Firma Nifty (USA) in Deutschland produziert. Sein Schöpfer ist der amerikanische Comic-Illustrator William Morgan »Billy« De Beck (1890 – 1942). Er absolvierte ein Kunststudium an der Academy of Fine Arts in Chicago. Im Anschluß arbeitete De Beck als politischer Karrikaturist für verscheidene Tageszeitungen. Ab 1914 konnte er beim Chicago Herald erste Comics publizieren. Fünf Jahre später startete sein bekanntester Comicstrip »Barney Google« auf den Sportseiten von Chicago Herald und Examiner. Der wohlhabende Künstler war offenbar auch ein talentierter Geschäftsmann. Viele seiner populären Comic-Charaktäre brachte er als Merchandising-Produkte in den Handel. Im Alter von nur 52 Jahren erlag Rudys Vater Billy De Beck einem Krebsleiden. (Quelle: Internetrecherche)

 

 

 

11. Januar 2012: Vortrag von Dr. Jonas Buchli

Abseits von Straßen, im unwegsamen Gelände, sind Beine gegenüber Rädern deutlich im Vorteil. Mit ihnen lassen sich kleine und grössere Hindernisse ohne grössere Probleme überwinden. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass moderne Gehroboter sich nah an die tierischen Vorbilder anlehnen. Von Robotern dieser Art berichtet Dr. Jonas Buchli in seinem Vortrag

»Little Dog & Co. – Roboter nach dem Vorbild der Natur«

Naturmuseum St. Gallen
Museumsstraße 32
CH-9000 St. Gallen
www.naturmuseumsg.ch

Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 19 Uhr.
Der Eintritt ist kostenlos.

Dr. Jonas Buchli ist seit 2010 Teamleader am Instituto Italiano di Technologia di Genova.
Seine Forschungsschwerpunkte sind maschinelles Lernen und die intelligente Kontrolle von Robotern mit Armen und Beinen.

mare Nr. 89

In der aktuellen Ausgabe des maritimen Magazins wird unsere Fotosafari in einem Beitrag von Roland Brockmann gewürdigt. Die Ausstellung ist zur Zeit im Naturmuseum St. Gallen zu sehen.

Ausgabe 89 stellt in einem Beitrag von Roland Brockmann die Mechanische Tierwelt von Sebastian Köpcke und Volker Weinhold vor.

Naturmuseum St. Gallen – bis 6. Mai 2012

Auf der Schweizer Seite des Bodensees bestreitet die »Mechanische Tierwelt« bis Mai kommenden Jahres ihr erstes internationales Gastspiel. In den Sonderausstellungsräumen des altehrwürdigen Naturmuseums St. Gallen werden eine Auswahl von 22 großformatigen Fotografien (90 x 130 cm), sowie mehr als 130 originale historische Blechtiere gezeigt. Am 18. November eröffnete Direktor Dr. Toni Bürgin die Ausstellung und stellte das Begleitbuch vor, das mit maßgeblicher Unterstützung des Museums und der Marie Müller-Guarnieri-Stiftung publiziert werden konnte. Die Saarbrücker Klangkünstler Wegener und Zintel sorgten bei der Vernissage für ein stimmungsvolles musikalisches Intermezzo. Das Museum verknüpft mit der Ausstellung ein anspruchsvolles Rahmenprogramm zu den Schwerpunkten Bionik, Biomimetik und Robotik:

Mittwoch, 30. November 2011
»Die Wissenschaft des Lebendigen, eine Wissenschaft in Bewegung«
Vortrag von Dr. Toni Bürgin, Naturmuseum St. Gallen

Mittwoch, 11. Januar 2012
»Little Dog & Co. – Roboter nach dem Vorbild der Natur«
Vortrag von Dr. Jonas Buchli, Italian Institute of Technology, Genova

Mittwoch, 11. April 2012
»Schwimmen wie ein Fisch, laufen wie ein Pferd und fliegen wie ein Vogel? Der Traum des Menschen aus Sicht der Bionik«
Vortrag von Walter Künzler, Bioniker, Solothurn

Sonntagsführungen:
8. Januar 2012 / 11. März / 22. April   Führung durch die Ausstellung mit Dr. Toni Bürgin

Naturmuseum St. Gallen / Museumsstraße 32 / CH-9000 St. Gallen / Di – So 10 – 17 Uhr (Mi 10 – 20 Uhr) geöffnet
www.naturmuseumsg.ch

 

30. November: Vortrag von Dr. Toni Bürgin

»Die Mechanik des Lebendigen, eine Wissenschaft in Bewegung« Toni Bürgin ist seit seinen Jugendjahren leidenschaftlich an allen Fragen der Biomechanik interessiert. Die neue Sonderausstellung bietet dem Direktor des Naturmuseum St.Gallen sinnfällige thematische Anknüpfungspunkte an diese wissenschaftliche Disziplin. Spielzeug hat häufig auch eine didaktische Funktion. So fördern etwa zerlegbare Spielzeuge den kindlichen Forscherdrang: Gilt es doch zu ergründen, was alles in diesen Wunderwerken steckt. Dieser Drang hinter die Geheimnisse des Lebendigen zu gelangen, trieb und treibt seit der Antike in der Biomechanik Generationen von Forschenden an. Von dieser Geschichte berichtet Toni Bürgin in seinem Vortrag. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. (Abbildung aus G. A. Borelli, »Du Motu Animalum«)