Bei 40 Grad im Schatten machten wir uns auf den Weg nach Österreich. Die Klimaanlage funktionierte zuverlässig und für Musik und Verpflegung war gesorgt. Ein paar neugierige Blechtiere ließen sich nicht in ihren dunklen Kartons halten. Sie wiesen uns den richtigen Weg – von Berlin über Dresden, Prag, Brno und Wien bis ins Burgenland, nach Lackenbach. Per Telefon haben wir diese unterhaltsame Tour als Livebericht auch auf unserer Facebook-Seite dokumentiert.
Auf nach Österreich!
Schon bald verabschieden sich die mechanischen Tiere aus dem Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg und dann reisen sie südwärts, nach Österreich. Im Naturerlebnismuseum auf Schloß Lackenbach wird unsere Ausstellung am 30. Juli eröffnet. In der Dauerausstellung des Museums werden unterschiedliche Lebensräume wie Wald, Feld, Fluss- und Seenlandschaft anschaulich und erlebbar. Archeologie und Menschheitsgeschichte werden ebenso thematisiert, wie aktuelle Fragen zum Umweltschutz, zu einer nachhaltigen Forstwirtschaft und zur Bedeutung erneuerbarer Energien. Die Geschichte der Jagd – von der Steinzeit bis zur Gegenwart – bildet einen besonderen Schwerpunkt und erinnert an die große Jagdtradition der Fürsten Esterházy.
»Mechanische Tierwelt« in Oldenburg
Die »Mechanische Tierwelt« ist die neue Sonderausstellung im Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg. 20 großformatige Fotografien fanden auf der Galerie ihren Platz und 173 originale Blechtiere in den Vitrinen. Zudem sorgt der Film für gute Unterhaltung, denn es ist spannend die mechanischen Tiere in Bewegung zu erleben. Eine Etage tiefer erzählt die Ausstellung »Raubgräber Grabräuber« die lange Geschichte illegaler Schatzsuchen, über spektakuläre Funde und unwiederbringliche Verluste, die damit verbunden sind. Die Dauerausstellung präsentiert auf drei Etagen in einer sehr sehenswerten Dauerausstellung die naturhistorische und gesellschaftliche Entwicklung der Region. So lohnt ein Besuch im Museum Natur und Mensch in jedem Fall. Die »Mechanische Tierwelt« ist bis zum 21. Juli in Oldenburg zu sehen.
Landesmuseum Natur und Mensch
Damm 38–44, Oldenburg
Dienstag bis Freitag 9 bis 17 Uhr,
Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr.
Demnächst in Niedersachsen …
Das Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg ist unser nächster Ausstellungsort. Wir freuen uns sehr darauf, in dem traditionsreichen Haus unsere Fotosafari zu präsentieren. Zur Zeit kann man noch bis zum 7. April die Sonderausstellung »Mensch, Fisch!« anschauen. Ab 25. Mai 2013 begrüßt dann die »Mechanische Tierwelt« ihr neugieriges Publikum.
Auf Wiedersehen Rotterdam
Heute verabschiedet sich die »Mechanische Tierwelt« in Rottterdam. Im Naturhistorischen Museum und in der Kunsthalle hat die Ausstellung in den letzten Monaten ihr Publikum gefunden. Wir bedanken uns sehr herzlich bei Prof. Dr. Jelle Reumer (NHM), sowie den Kuratoren Keez Moeliker (NHM) und Charlotte van Lingen (Kunsthalle) für die wunderbare Zusammenarbeit. Ein Wiedersehen mit der »Mechanischen Tierwelt« gibt es ab 25. Mai 2013 im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg.
Begegnungen im Naturhistorischen Museum Rotterdam
In der Dauerausstellung des Naturhistorischen Museums fanden viele unserer historischen Spielzeugtiere ihren Platz in den Vitrinen neben ihren präparierten Artgenossen. So gibt es im ganzen Museum, über den Bereich der Sonderausstellung hinaus, viel Neues zu entdecken. Zuvor hatte das Naturhistorische Museum in Aschaffenburg dieses Konzept verfolgt und damit gleichermaßen der statischen Dauerausstellung neue Impulse verliehen.
Naturhistorisches Museum und Kunsthalle Rotterdam
Das ehrwürdige Naturhistorische Museum befindet sich im Museumspark der Stadt Rotterdam, in unmittelbarer Nachbarscharschaft der Kunsthalle. Immer wieder suchen diese Institutionen nach Möglichkeiten einer themenbezogenen Zusammenarbeit. Die Kuratoren Kees Moeliker (Naturhistorisches Museum) und Charlotte van Lingen (Kunsthalle) haben deshalb ein Konzept entwickelt, um die »Mechanische Tierwelt« zeitgleich in beiden Häusern zu zeigen. Die Kunsthalle präsentiert die Tiere, welche am Wasser leben, im Naturhistorischen Museum finden alle anderen ihren Platz. Dort war es auch möglich, einige der historischen Blechtiere ihren ausgestopften Artverwandten zur Seite zu stellen. Die Ausstellung endet am 3. März 2013.